Tafel-Table 22 - kirchenbezirkseeland

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Tafel-Table 22

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Verweht
In einem Dorf lebte eine Frau, deren böse Zunge durch üble Nachrede und falsche Gerüchte immer wieder Streit und Unfrieden über ihre Mitmenschen brachte.
Als eine Nachbarin sie zur Rede stellte, die sie mit einer besonders gemeinen Lüge
verletzt hatte, sagte die Verleumderin: "Ich werde im Dorf bekanntmachen, da es nicht stimmt. Dann ist alles wieder gut." - "Nicht alles," widersprach die Gekränkte, "etwas wird hängenbleiben. Es ist wie mit den Federn." - "Mit was für Federn?" - "Geh nach Hause, hol ein Kopfkissen, komm zu mir zurück und verstreue unterwegs alle Federn," sagte die Nachbarin.
Da die Frau ein schlechtes Gewissen hatte, kam sie diesem, ihr unverständlichen, Befehl nach und war nach kurzer Zeit zurück. "Und was nun?" fragte sie. - "Jetzt sammelst du alle Federn wieder ein." - "Das ist unmöglich! Ich streute sie wahllos aus. Der Wind hat sie längst verweht," wehrte sie sich. Die Nachbarin sagte: "So ist es auch mit übler Nachrede und bösen Gerüchten. Nie können alle ‚Federn' wieder eingesammelt werden. Nie werden alle Worte vergessen. Etwas bleibt hängen."
S.O.S.
Personne ne peut vivre sans être aidé.Le petit enfant que l’on n'aiderait pas à vivre cesserait de vivre en quelques heures. Et quand le petit enfant a grandi, que deviendrait-il si personne n'était là pour encourager, rassurer, accompagner, soigner, consoler, aider encore, aider toujours, aider partout.
A l’autre bout de la vie, dans la vieillesse, il n'en va pas autrement.
Et même dans toute la force de l'âge, on a aussi besoin de la force des autres. Qui pourrait vivre sans être initié et formé, sans être apprécié et appuyé, sans être écouté et aimé?
Aider, c'est donner la vie. Être aidé, c'est la recevoir.
Mais vient toujours le moment où c'est tellement au centre de nous-même qu'il nous faut de l'aide que, pour un coup de main si près du cœur, il n'y a que la main de Dieu.

Source: Philippe Zeissig, Ed. ouverture
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